04/10/2021

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Was sind Übergänge?

04/10/2021


Übergänge begegnen uns im Leben immer wieder…ganz natürlich, ohne dass wir etwas dazu beisteuern müssen. Und oftmals sind wir uns dessen nicht einmal bewusst. Es sind Übergänge wie der Schuleintritt, der Schulabschluss, der Ausbildungsbeginn, die Volljährigkeit, das Elter-Werden und noch viele mehr.

Aber was sind Übergänge überhaupt?

Ganz einfach: das Loslassen von etwas Altem und der Beginn von etwas Neuem. Der Übergang vom Alten zum Neuen. Dieser Zwischenraum…wo das Alte noch nicht ganz verabschiedet wurde und das Neue noch nicht ganz fassbar ist.

Dieser Zwischenraum kann unteranderem sehr angsteinflössend sein. Na gut, als Kind haben wir das wohl nicht so wahr genommen, als wir uns langsam vom Elternhaus Stück für Stück mehr verabschiedet haben. Es gehört zu unserem „normalen“ Lebensprozess dazu…zum Erwachsen-Werden.

Obwohl, wenn ich es so recht überlege…es gibt sicher Kinder, die diese Übergänge schon ganz bewusst wahrnehmen und wohl auch schon Ängste entwickeln können…je nachdem, wie wir Erwachsenen damit umgehen und wie wir das Kind beeinflussen…positiv oder negativ. Ich denke da an den grossen Schritt vom Kindergarten in die Schule. Ach Mensch, da wird wochenlang…ach was, monatelang, vorher schon davon gesprochen. Und bei jeder möglichen Gelegenheit wird das Kind darauf angesprochen: „na, bist du schon aufgeregt für die Schule?“ oder „freust du dich auf die Schule?“. Es wird so ein Theater daraus gemacht, dass das Kind die Welt nicht mehr versteht und sich langsam fragt: „uiii, die Schule muss ja ganz schön wichtig sein oder böse? Alle reden davon.“

Aber kehren wir jetzt von den Kindern mal zu den Erwachsenen zurück. Denn auch wir erleben immer wieder Übergänge. Das ist der natürliche Lauf der Zeit, des Lebens, der Natur. Ja, die Natur macht es uns immer wieder schön vor. Altes Loslassen (im Herbst), sich in Geduld üben (im Winter) und das Neue willkommen heissen (im Frühling). Und der Sommer? Ist wohl zum Geniessen des Neuen gedacht 🙂

Also du siehst, auch die Natur braucht Geduld (im Winter) und Vertrauen. Dieser Zwischenraum, wo das Alte sich verabschiedet und das Neue noch nicht da ist, ist für viele von uns herausfordernd. Doch genau diesen Zwischenraum brauchen wir alle. Er gibt uns die Möglichkeit auch wirklich loszulassen…denn vielleicht möchte ich doch noch ein wenig am Alten festhalten. Doch somit räume ich den Raum noch nicht frei für das Neue, das bereits darauf wartet, sich zu entfalten. Es wird mir plötzlich bewusst, in diesem Zwischenraum, wo ich spüre, dass es nicht mehr so ist wie früher und das Neue wahrnehme, aber noch nicht richtig fassen kann. Hier darf es sich erst einmal langsam entfalten. Sich zeigen. Im geschützten Raum. Und wenn ich bereit bin, es vollkommen Willkommen zu heissen, dann ist es da. Und der Zwischenraum mit dem Alten verabschiedet sich.

Nun braucht es noch meinen Mut, den Schritt ins Neue auch wirklich zu tun. Denn ich kann es spüren, riechen, wahrnehmen und auch wenn es mir noch ein wenig Angst macht, kann ich Vertrauen, so wie die Natur. Denn es geht gar nicht anders, als dass das Neue Einzug hält, sobald das Alte losgelassen wurde.

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